1977 reisten Bijan, Giger und Ruppert nach New York, wo Gigers Arbeiten zum ersten Mal in Übersee u.a. als Teil der Ausstellung "Images of Horror and Fantasy" gezeigt wurden. Zuvor jedoch hatte der amerikanische Zoll Gigers Bilder bei der Einreise wegen "Obszönität" blockiert, und der Kurator, Bernd Schiff, musste die Bedeutung der Werke für die Ausstellung schriftlich erklären, um sie wieder zu erlangen. Ausgelöst durch "Images of Horror and Fantasy" folgte einige Zeit später eine weitere Ausstellung in der Hansen Gallery in New York, und dieser neuerliche gemeinsame Aufenthalt inspirierte Giger zu seiner späteren "New York City"-Reihe.

Nachdem er Giger bereits während den Dreharbeiten zum Film "Alien" in den Shepperton Studios in England besucht hatte, begleitete Bijan ihn auch nach Los Angeles, wo Giger für den Academy Award für Special Effects nominiert war und diesen dann auch gewann. Gleichzeitig war Bijan jedoch auch immer darum bemüht, dem internationalen Kunstpublikum zu vermitteln, dass Giger eben nicht nur auf "Alien" reduziert werden sollte, und dass "Alien" lediglich einen von zahllosen Aspekten von Gigers Arbeiten darstellt.

Bijan beschrieb Gigers Werk nach dessen Tod so: "Gigers Ideen schlagen direkt auf das Emotionale. Die Glaubwürdigkeit seiner Bilder ist so stark, sie lösen wiederum innere Bilder aus, Ängste, die man bisher immer verdrängt hat; es verhält sich wie eine Katharsis. Das ist einer der Hauptpunkte des berechtigten Ruhms von Giger. Die übrigen Künstler seiner Generation sind jetzt alle etwas in Vergessenheit geraten. Der einzige, der überlebt hat, mit einem Ruf, der sich immer weiter entwickelt, das ist Giger."

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